Präsentationen sind gerade in der Arbeitswelt ein wichtiges Werkzeug, um Informationen anschaulich zu vermitteln. Damit die Zuhörer einen effektiven Nutzen aus der Präsentation ziehen können, ist es wichtig, diese entsprechend aufzubereiten. Aber nicht nur die Darstellung der Informationen spielt eine wichtige Rolle, sondern auch das Auftreten des Referenten. Nur wenn dieser seine Ausarbeitung entsprechend referieren kann, können die Zuhörer überzeugt und mitgerissen werden. Damit Ihnen dies gelingt, haben wir 7 hilfreiche Tipps zusammengestellt, mit denen Ihre Präsentation zu einem vollen Erfolg wird.

Gute und interessante Präsentationen sind im heutigen Arbeitsalltag unumgänglich. Im Mittelpunkt steht dabei die Präsentation Ihrer Person und des Gegenstands, den Sie vorstellen und verkaufen möchten. Leider hat ein jeder schon zu oft Negativbeispiele miterleben müssen, die dem Wort „Präsentation“ einen bitteren Beigeschmack hinterlassen. Damit soll jetzt Schluss sein: Diese sieben Tipps sollen Ihnen helfen, Ihre Botschaft mit Spaß und Fachkenntnis zu vermitteln.

Die richtige Vorbereitung

Eine sorgfältige Vorbereitung und die genaue Recherche zum Gegenstand bilden die Grundlage jeder Präsentation. Überlegen Sie, was Sie mit Ihrer Präsentation erreichen wollen und bauen Sie Ihren Vortrag um Ihre Kernthese herum auf. Setzen Sie sich mit themenrelevanten Fachbegriffen auseinander. Nichts wirkt unprofessioneller als Unkenntnis und rudimentäres Wissen über Ihr ausgewähltes Themengebiet. Nur durch intensives Einarbeiten und Vorbereiten können Sie Ihren Zuhörern das richtige Wissen und die passenden Informationen vermitteln.

Das Zielpublikum

Vor welchem Publikum und zu welchem Anlass halten Sie ihren Vortrag? Ob vor Teamkollegen, Vertretern des Vorstands, ob zur Fachtagung oder zur Selbstpräsentation während des Bewerbungsgespräches: Passen Sie den Vortrag inhaltlich und optisch an die Bedürfnisse und Erwartungen Ihres Zielpublikums an. Achten Sie auf ein angemessenes Outfit und ein gepflegtes Äußeres – besonders bei seriösen Vorträgen.

Die Verpackung

Damit Ihre Schriftsätze und Dokumente ohne Knicke und Risse zum Ort Ihrer Präsentation gelangen, sollten Sie auf Aktenhüllen zurückgreifen. Verschiedenfarbige Sichthüllen helfen zusätzlich, schnell das richtige Dokument zur Hand zu haben und keine Zeit durch lästiges Suchen im Blätterchaos zu verschwenden. Halten Sie die Balance zwischen dem Informationsgehalt der Folien und dem des mündlichen Vortrags. Vermeiden Sie auf jeden Fall das einfache Ablesen der Folien. Auch zu viel Text auf den Folien lenkt die Zuhörer ab. Beachten Sie deshalb den Grundsatz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!

Übung macht den Meister

Ob zu Hause vor dem Spiegel oder vor Freunden und Bekannten: Proben Sie schon vor dem großen Tag für den Ernstfall und nehmen Sie das Feedback anderer an. Die Präsentation bringt wenig, wenn sie zwar inhaltlich einwandfrei ist, jedoch ungenügend, zu schnell oder holprig vorgetragen wird. Achten Sie besonders auf eine gerade und selbstbewusste Körperhaltung, halten Sie Pausen zum Luftholen und zum Ordnen der Gedanken ein und nutzen Sie den Raum, der Ihnen zur Verfügung steht. Verstecken Sie sich nicht hinter Ihrem Rednerpult oder dem Tisch. Eine gute Präsentation benötigt eine gewisse Dynamik und Bewegung.

Zeit

Auch der zeitliche Ablauf ist ein äußerst wichtiger Punkt bei jeder Präsentation. Gerade in Gruppenpräsentationen gerät häufig das Zeitmanagement aus dem Ruder. Deshalb ist es wichtig, jeden Abschnitt zeitlich einzugrenzen und wieder einmal im Voraus mehrmals zu proben. Überlegen Sie schon vorher, welche Punkte die Zuschauer besonders interessieren und welche potenziellen Fragen auftreten könnten. Das erleichtert die richtige Beantwortung der Fragen am Tag der Präsentation. Sollten Sie auf eine Frage keine direkte Antwort finden können, bitten Sie die fragende Person, nach dem Vortrag zu einem ausführlicheren Gespräch bei Ihnen vorbeizukommen.

Einsatz technischer Hilfsmittel

Durch wenig Aufwand lassen sich schon im Voraus viele technische Störungen vermeiden. Testen Sie direkt nach der Fertigstellung der Präsentation alle Verlinkungen. Verlassen Sie sich nicht auf die Internetverbindung vor Ort: Stellen Sie Sicherheitskopien von Screenshots und Videos her, die Sie im Notfall auch so abspielen können. Sollte dennoch eine Panne passieren: Verlieren Sie nicht den Mut, bleiben Sie entspannt und bauen Sie das Missgeschick geschickt und mit Charme in Ihren Vortrag ein. Vergessen Sie nie: Fehler sind menschlich.

Storytelling und Involvement

Grundsätzlich sollte der Referent seine Präsentation auch ohne Folie halten können, dennoch ist die Gefahr dabei sehr groß, dass Ihre Botschaft im Publikum vergessen wird. Es ist ratsam, bildhafte Darstellungen mit Metaphern oder kleinen Geschichten in die Präsentation mit einzubauen. Diese bleiben besser im Gedächtnis der Zuhörer haften und lassen sich gut weitererzählen. Den letzten Schliff verleihen Sie Ihrer Präsentation, indem Sie Ihr Publikum in die Vorstellung einbeziehen und aktivieren. Beginnen Sie einen kleinen Dialog, stellen Sie rhetorische Fragen und lassen Sie Fragen zu – So wird das Gezeigte von der Zuhörerschaft verstanden, verankert und bestimmt nicht mehr vergessen. Schließen Sie Ihren Vortrag mit einem verständlichen und fundierten Fazit ab und Ihrer perfekten Präsentation steht nichts mehr im Wege.
Viel Erfolg!